„The miracle isn’t that I finished. The miracle is that I had the courage to start.“, (John Bingham) Was Bingham meint, kennt jeder Läufer. Je länger die Strecke, die vor dir liegt, desto größer der erforderliche Mut, um sie zu laufen. Eine Feststellung, die sich nicht nur auf einen einzelnen Lauf beschränkt oder gar auf ein Rennen, für das man als Marathonläufer Anerkennung erntet. Anerkennung darüber, dass man in der Lage ist, so weit zu laufen. Meist gemischt mit einer Portion Unglauben, dass man so etwas freiwillig tut. Wie weit die „weit“ wirklich ist, spielt keine Rolle. „Weit“ ist weit genug, um die Leistung zu erkennen. Aber selbst diejenigen, die die genaue Länge eines Marathonrennens kennen, verkennen dabei eine wichtige Sache: Die 42,195 km – so die exakte Distanz – sind nur die letzten Kilometer eines viel längeren Rennens. Eines Rennens, das schon Monate zuvor unter Ausschluss der Öffentlichkeit begonnen hat, welches sich über unzählige Etappen zieht und hunderte Kilometer.
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